WS-BPEL

WS-BPEL (WS-Business Process Execution Language) ist eine Prozess-Definitionssprache und dient damit zur Beschreibung von Geschäftsprozessen. Eingeführt wurde die Sprache im Jahr 2002 von IBM, BEA Systems und Microsoft zur Beschreibung der Orchestrierung von Web Services. Folglich ist WS-BPEL eine „Orchestrierungssprache (Orchestration language) und eben keine Choreographiesprache (choreography language). BPEL basiert auf Web Services, arbeitet mit ihnen und stellt selbst wieder Web Services bereit. Es empfiehlt sich also das Grundprinzip hinter Web Services verstanden zu haben, bevor man mit BPEL einsteigt.

WS-BPEL baut auf dem Dienstmodell von WSDL auf, wobei weitere Standards wie XMLSchema, Xpath und WS-Adressing benutzt wird. Wer sich damit ohnehin schon auskennt, wird auch in WS-BPEL weniger Probleme sich dort zurechtzufinden.

Nachfolgend werde einige zentrale Elemente von BPEL erläutert:

Partners

BPEL kann mit verschiedenen Web Services kommunizieren. Somit ist es auch notwendig, dass diese Interaktion zwischen den Partnern beschrieben wird. Um Partner verbinden zu können ist darüber hinaus wichtig die Beziehungen dieser zu spezifizieren. Um dies zu gewährleisten, muss jeder Partner der in eine Interaktion mit dem BPEL-Prozess involviert ist ein WSDL-File besitzen, das beschriebt, wie man mit ihm kommunizieren kann.

PartnerLink

Möchte man nun einen Web Service in einen Prozess integrieren, dann wird dies über einen sogenannten PartnerLink realisiert. Dieser wiederum wird von einem partnerLinkType beschrieben, welcher als WSDL Definition vorliegt.

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