Sicherheitskopien beugen Datenverlusten vor

Ein kompletter Datenverlust kann in der modernen, globalisierten Computerwelt immer häufiger die Existenz von ganzen Firmen bedrohen. Der gängigste Fehler ist, auf Sicherheitskopien zu verzichten, doch bekanntlich ist ja die Vorsorge die beste Sorge. Mit einem so genannten Backup werden die veränderten Grunddaten und die wöchentliche Arbeit sozusagen zwischengespeichert und einem möglichen Datenverlust vorgebeugt.

Auch wenn im Allgemeinen die Möglichkeit der Datenrettung besteht, sollte jedes computerunterstützte Unternehmen von dieser Präventionsmaßnahme Gebrauch machen. Probleme tauchen meist durch fehlerhaftes Verhalten der Benutzer, wie zum Beispiel das ungewollte Löschen von sensiblen Daten oder auch durch externe Einwirkungen, beispielsweise durch Stromstörungen, auf. In manchen Situationen ist selbst ein dementsprechend gut geschulter Computerprofi mit seinem Wissen am Ende, weil die Datenrettung zwar häufig glückt, dies ist aber nicht immer der Fall. Der allgemeine PC-Benutzer ist jedoch des Öfteren überrascht, welche vermeintlich gelöschten, beziehungsweise unauffindbaren Daten, von den Fachmännern wieder hergestellt werden können. Auch wenn von darauf spezialisierten Firmen, auf dem Gebiet der Datenrettung, teilweise schier unmögliche Wunder vollbracht werden, sollte man sich dennoch lieber auf den sicheren Weg begeben und die Daten regelmäßig absichern, anstatt einen gänzlichen Datenverlust zu riskieren.

Zu dem breit angelegten Fachgebiet der Datenrettung zählt nicht nur die Wiederherstellung von Dokumenten, sondern auch vergessene Passwörter können sich als große Probleme entpuppen. Hier befinden sich die Daten zwar am Computer, dieser verweigert jedoch den Zugriff. Die kluge Vorsichtmaßnahme eines Passwortes wird sozusagen zur selbst gebauten Falle des
sicherheitsbewussten Nutzers. Doch auch diese missliche Situation kann mit professioneller Datenrettung gelöst werden. Meist werden vom Profi die Grundeinstellungen des Computers, wie zum Beispiel im so genannten BIOS (basic input output system), anderes konfiguriert, um die Passwortabfrage ganz einfach zu umgehen und somit kann der Datenverlust erfolgreich verhindert werden.

Neben Hardwareproblemen und dem fehlerhaften Verhalten der Menschen, kommt es nicht selten vor, dass illegale Nutznießer, so genannte Hacker, sich Zutritt zu privaten, sensiblen Daten verschaffen können. Als ob dies nicht schon genug Unheil anrichten würde, infizieren diese Diebe die Computer mit Viren, welche, seit Bestehen des Internets, immer schwerwiegendere Ausmaße,
im Bereich des Datenverlustes, annehmen. Besonders bei „infizierten“ Computern stellt sich nämlich die Datenrettung als außerordentlich schwierig
heraus.

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4 Kommentare

  1. Redundante Datensicherung, also das ‚mehrfache‘ Aufbewahren von Daten an verschiedenen Orten wird mit der Zunahme des Datenvolumens immer wichtiger, aber auch schwieriger. Immer wieder begegne ich Menschen, welche ihre Daten nicht bis hin zu einmal im Jahr wegsichern. Auch ich ertappe mich immer wieder dabei zu grübeln, wann denn das letzte Backup gemacht wurde…

    Festplattensystemhersteller (langes, komisches Wort) wie Lacie liefern mit ihren externen Festplatten eigene Sicherunssoftware aus. Auch der Mac-Hersteller aus Cupertino hat mit Time-Machine ein wirklich cleveres Tool in das Betriebssystem integriert. Diese nimmt, wenn gewünscht, tägliche oder stündliche Datensicherungen vor. Schön auch die grafische Oberfläche welche den Nutzer zurück in die Zukunft reisen lässt, um dort z.B. nach verlorenen oder versehentlich gelöschten Bildern zu suchen.

  2. Eine gute, dank DSL Technik häufig realisierbare Möglichkeit der Datensicherung besteht in der Verteilung der Daten auf selbst betriebene Webserver, die sich in verschiedenen Räumen und Gebäuden aufhalten. Neue Technologien, wie z.B. das zeitgesteuerte physikalische Trennen von SATA Festplatten, beugen auch einer Stromspitze oder einem VIrus vor, da die Festplatten z.B. 3 Tage gar nicht am Strom hängen.

    Ich finde, so wird eine redundante Datensicherung mit automatisierten Tools wie Acronis True Image doch immer leichter !

  3. Wir treffen Acronis bei vielen Kunden und die Software ist sehr verbreitet, aber letztendlich haben wir ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Oft sind die Images defekt und es gibt nichts schlimmeres als die falsche Sicherheit das man ein Backup habe und man dann im Extremfall feststellen muss, das es defekt ist.

  4. Ich bin der selben Meinung: Diese Backup Tools vermitteln einen meist ein falsches Sicherheitsgefühl und oftmals folgt die Ernüchterung beim Einlesen der Image Dateien… Fehler, Defekte oder gar komplett Ausfälle sind die Regel… Trotzdem wird das Thema Backup immer wichtiger da immer mehr Daten gesammelt werden, die man nur ungern oder mit erheblichen Zeitaufwand wiederherstellen kann…

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