Ordner Lost+Found in Linux

Wer auf ein ext2 bzw. ext3 Dateisystem setzt, wird sich bestimmt schon gefragt haben, was dieser komisch, leere Ordner mit dem Namen lost+found zu Bedeuten hat. Die Antwort ist ganz einfach:

In den Ordner lost+found schiebt das Programm fsck eigenständige Datein bzw. Inodes rein, die nicht mehr eindeutig zugeordnet werden können. Ursachen dafür, dass Dateien nicht mehr richtig zugeordnet werden können, sind unter anderem System- bzw. Programmabstürze oder aber auch Hardware-Fehler.

Insofern ist es ganz gut, keine Dateien in lost+found zu finden, wenn sich dann aber doch mal Dateien darin befinden, muss man nicht gleich in Panik ausbrechen, denn nun zahlt es sich aus dieses Verzeichnis zu besitzen. Zum einen weil man erst einmal das Problem bemerkt und zum anderen nun die Möglichkeit hat, das Problem gleich zu beheben, in dem man diese Fehlerhafte Verweise nun aus lost+found wiederherstellt, also praktisch „repariert“.

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