MIME ist die Abkürzung für Multipurpose Internet Mail Extansions und wurde ursprünglich für E-Mails konzipiert (RFC 2045 bis 2048). Nötig wurde MIME, da die ursprüngliche Mail als Inhalt nur einfachen ASCII-Text vorsah. Mit MIME war es schließlich endlich möglich, auch Umlaute oder sogar Anhänge, wie eine PDF-Datei, mitzusenden. Ermöglicht wird dies, in dem zusätzlich Informationen über den Typ der übermittelten Daten ausgetauscht (Content-Type-Feld) und darüber hinaus eine Zeichenkodierung festgelegt wird.
Wie man es kennt, ist es natürlich auch möglich, in einer Mail mehrere unterschiedliche Datei-Anhänge mitzuschicken. Diese sogenannte Multipart-Messages enthalten mehrere Bodyparts, die durch eine benannte Grenzlinien (boundary) abgegrenzt werden. Der Bezeichner der Grenzlinie darf dabei nicht im restlichen Bodytext vorkommen.
MIME Part 1 – Format of Internet Message Bodies
Im ersten Teil der Spezifikation, die sich im RFC 2045 wieder findet, werden zusätzliche Felder im Kopf der E-Mail eingeführt. Darunter fallen unter anderem:
- MIME-Version
- Content-type
- Content-Transfer-Encoding
- Zwei zusätzliche Felder, Content-ID und Content-Description
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