Das Generationenprinzip, auch Großvater-Vater-Sohn-Prinzip (GVS) genannt, ist eine Datensicherungs-Strategie.
Wie der Name schon verrät handelt es sich dabei um mehrere Sicherungen die in verschiedenen zeitlichen Abstufungen vorliegen. So wären die „Sohn“-Daten die jüngsten, dann würden die „Vater“-Daten kommen, gefolgt von den „Großvater“-Daten. Schlägt aus irgendeinem Grund die Rücksicherung der jüngsten Daten, also der „Sohn“-Daten fehl, hat man immer noch die „Vater“-Daten oder im schlimmsten Fall auch noch die „Großvater“-Daten, sodass es zu einem kompletten Datenverlust so gut wie gar nicht kommen kann.
Die Daten werden also in einer zeitlichen Reihenfolge jeweils gesichert. Dabei ist beim GVS nicht vorgeschrieben, welche Zeitspanne zwischen den Sicherung liegen muss, so kann man z.B. die Daten Sekündlich, Minütlich und Stündlich sichern. Mehr Sinn macht eine Tägliche, Wöchentliche und eine Monatliche Sicherung. Dabei wäre die tägliche Sicherung die „Sohn“-Daten, die wöchentliche Sicherung die „Vater“-Daten und die monatliche Sicherung die „Großvater“-Daten. Zu beachten ist das nach dem die nächst höhere Stufe kommt, also beispielsweise die „Vater“-Sicherung, danach alle unter Stufen „Sohn“-Sicherungen wieder überschrieben werden. In diesem Beispiel hätte man dann im schlimmsten Fall die Daten vor einem Monat. Dies rührt daher das man nach dem Generationenprinzip folgende Sicherungsdaten hätte:
Von …
- jedem der letzten vier Werktage (Sohn-Sicherungen)
- jedem der letzten vier Freitage (Vater-Sicherungen)
- jedem der letzten zwölf Monatsenden (Großvater-Sicherungen)
Bei einer Sicherung im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bräuchte man also
- vier Sohn-Medien (Montag-Donnerstag; der Freitag wird auf die Vater-Medien gesichert)
- vier Vater-Medien (für jeden Freitag eines Monats)
- zwölf Großvater-Medien (für den letzten Tag in jedem Monat)
Quelle: wikipedia.org
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