SYNCING.NET – Outlook und Windows-Datensynchronisation

SYNCING.NET-proNach langer Abstinenz möchte ich das neue Jahr beginnen, wie das alte Jahr geendet hat: Mit einem Software-Test. Diesmal kommt die Software aus dem Hause SYNCING.NET Technologies und hört auf den gleichlautenden Namen SYNCING.NET.

Mit SYNCING.NET soll man Outlook-Daten und auch Windows-Ordner in einem Peer-to-Peer-Netzwerk synchronisieren können. Ob und wie das klappt, möchte ich im nachfolgenden Test aufzeigen.

Bevor man mit SYNCING.NET durchstarten kann, benötigt man erst mal ein Nutzerkonto, das man gleich nach der Installation erstellen kann. Dieses Konto wird dann auf allem anderen Computern genutzt. Hat man das Konto erstellt, kann es auch losgehen.

Zur Funktionsweise von SYNCING.NET sei folgendes gesagt: Alle zu synchronisierende Computer müssen einen Internetzugang besitzen, da das Web zum Steuern des Abgleichs genutzt wird. Auch fließen die abzugleichenden Daten, nach dem ersten „lokalen Abgleich“, über das Internet. Die Server von SYNCING.NET dienen dabei als Zwischenspeicher. Spätestens hier sollte man hellhörig werden, da der gesamte Synchronisations-Datenverkehr über „fremde“ Server fließt. Bei aufkommenden Bedenken verweist der Hersteller an dieser Stelle aber auf eine doppelte Verschlüsselung (256 Bit AES), die weder vom Hersteller noch von einem Bösewicht geknackt werden kann. Wem die Sache dennoch zu heikel ist, kann die Funktion auch jederzeit abschalten. Zu beachten ist dann aber, dass ein PC für die Synchronisation immer an sein sollte, da diese sonst nicht möglich ist.

SYNCING.NET-store-forward

Bezüglich der Benutzung der Software hat der Hersteller ein Video auf YouTube veröffentlicht, das die einzelne Schritte zeigt, wie man Outlook-Daten ganz einfach synchronisieren kann. Da gesprochener Text und bewegte Bilder immer vor viel Text vorzuziehen sind, erlaube ich mir an dieser Stelle das Video einzubinden:


Wie man in dem Video sieht, ist die Einrichtung und auch die Nutzung von SYNCING.NET sehr simpel. So stellt die Nutzung der Software auch für unbedarfte Computer-User kein Problem dar.

Bei all der Einfachheit, muss ich aber dennoch etwas kritisieren, nämlich die Nutzbarkeit der Software bei exotischen Nutzer. So verwende ich z.B. als Mail-Client den Thunderbird. Damit fällt eine wichtige Komponente der Software, nämlich die Mail-Synchronisation, schon einmal komplett flach, da nur Outlook-Daten synchronisiert werden können. Und auch beim Datenaustausch muss ich Einschränkungen hinnehmen. Die Software SYNCING.NET gibt es nämlich nur für die Windows-Plattform. Eine Daten-Synchronisation mit anderen Systemen, wie Linux oder Mac OS X Systemen ist nicht möglich.

In den „Standard-Umgebungen“, wie beispielsweise bei kleinen mittelständischen Unternehmen, wo man zu 99 Prozent die Kombination Windows + Outlook vorfindet, ist die Software aber ein sehr gutes und einfaches Werkzeug um Outlook- und Windowsdaten ohne große Kosten und Know-How synchronisieren zu können.

Aktuell gibt es drei Versionen von SYNCING.NET:

  • SYNCING.NET Professional Edition – Preis pro Lizenz: 95,08 €
  • SYNCING.NET Home Edition – Preis pro 3er-Pack: 118,88 €
  • SYNCING.NET Outlook Backup – Preis pro Lizenz: 83,18 €

Alle weitere Informationen zu den unterschiedlichen Versionen und aktuellen Kosten, sowie einen Download einer Testversion findet man auf der Herstellerwebsite unter: www.syncing.net

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